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Gründung von Städten

Hand einer Kaiserstatue und Keramikgefäße aus städtischen Siedlungen
Ende 1. Jh. v. Chr. – 3. Jh. n. Chr.

Das Land nördlich der Alpen verfügte bei Ankunft der Römer über keine Städte. Für Bewohner aus dem mediterranen Raum war dagegen ein Leben ohne städtischen Bezugspunkt undenkbar. Im Zuge des Straßenbaus kam es deshalb zu Stadtgründungen an verkehrsgeographisch wichtigen Punkten wie auf dem 1055 Meter hohen Auerberg/Damasia im östlichen Allgäu und in Kempten/Cambodunum an der Iller. Andere stadtartige Siedlungen entstanden als Vororte von Militärlagern, so in Augsburg/Augusta Vindelicum und Bregenz/Brigantium. Die Städte bildeten zugleich die neuen administrativen Zentren der einheimischen Stämme. Daneben wanderten Personengruppen aus dem Süden oder aus Gallien zu. Die Architektur orientierte sich an südlichen Vorbildern.
 

Hand einer Kaiserstatue
Bronze, vergoldet
1./3. Jh. n. Chr.
Kempten

Öllampe, Tisch- und Küchengeschirr aus oberitalischen Werkstätten
Keramik
Ende 1. Jh. v. Chr./1. Hälfte 1. Jh. n. Chr.
Kempten
Epfach, Lkr. Landsberg am Lech
Auerberg, Lkr. Weilheim-Schongau

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