Die tiefe Krise des Imperiums im mittleren 3. Jahrhundert n. Chr., verstärkt durch Barbareneinfälle an den Grenzen, führte nördlich der Alpen zu einer weitgehenden Entvölkerung. Erst um 300 n. Chr. kam es nach tiefgreifenden Reformen des gesamten Staatswesens zur Neubesiedlung. Hierzu bediente man sich auch reichsfremder Gruppen, darunter vor allem Germanen.
Das Besiedlungsbild wandelte sich vollständig. Außerhalb der Provinzhauptstadt Augsburg und der neuen Grenz- und Binnenfestungen mit ihren steinernen Wehrmauern gab es nur bescheidene ländliche Gehöfte in Holzbauweise. Diese wurden seit Beginn des 5. Jahrhunderts allmählich aufgegeben und verlassen. Nur einige befestigte Orte waren bis zum Ende des weströmischen Reiches 476 n. Chr. bewohnt.
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Schmuck und Kämme
Frauenschmuck und Kämme
4./5. Jh. n. Chr.
Gürtel
Metallbesätze der Gürtel von Militärpersonen. Die Gürtel galten als Insignien des Soldatenstandes.
4./5. Jh. n. Chr.
Mantelverschlüsse und Sporen
Mantelverschlüsse und Sporen
4./5. Jh. n. Chr.
Geschirr
Glas-, Keramik- und Steingeschirr. Grabbeigaben
4./5. Jh. n. Chr.