Das Bedürfnis, die Attraktivität des Körpers durch Schmuck zu steigern, ist so alt wie die Fähigkeit des Menschen, sich künstlerisch auszudrücken. Neben Schmuck, der als reiner Zierrat zu betrachten ist, gab es in römischer Zeit gestaltete Gebrauchsgegenstände wie Haarnadeln zur Fixierung der Frisur, Anhänger mit Amulettcharakter oder Fingerringe, die zum Siegeln dienten. Vielfältig und kunstvoll gestaltete man vor allem die Gewandschließe, lateinisch fibula=Fibel. In den Formen und Farben spiegeln sich antike Lebensfreude, die Finanzkraft der Käuferin oder des Käufers, Witz oder Bekenntnis. Fibeltypen und Trageweisen sind oft regionalspezifisch und konnten Ausdruck ethnischer Zuordnung sein.
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Ohr-, Hals- und Fingerschmuck
Ohr-, Hals- und Fingerschmuck
Gold, Silber, Bronze, Halbedelsteine, Glas, Bein
1–4. Jh. n. Chr.
Bayerische Fundorte
Gewandspangen
Gewandspangen (Fibeln) aus lokaler Fabrikation für einheimische Trachten und aus zentraler Massenfertigung für den breiten Geschmack
Bronze, Silber, Email
1.–3. Jh. n. Chr.
Bayerische Fundorte