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Mediterrane Tischkultur

Tischgeschirr aus Metall, Glas und Keramik
1.–4. Jh. n. Chr.

Die verfeinerte Lebensart südlicher Prägung in römischer Zeit spiegelt sich in den Speisegewohnheiten und Tischsitten. Dazu gehört ein differenziertes Spektrum an Tischgeschirr, das auf die verschiedenen Speisefolgen abgestimmt war. Die Ausführung in Silber, Buntmetall, Glas oder Keramik und die Gestaltung sowie Verzierung der Formen waren von der Finanzkraft des Haushalts abhängig.

Die Hauptmahlzeit des Tages wurde ab dem späten Abend und häufig in Gesellschaft eingenommen. Während die Männer auf Speisesofas zu Tische lagen, saßen die Frauen zumeist in hohen Korbstühlen.

In besseren Haushalten trugen Sklaven die Gerichte auf und waren beim Händewaschen behilflich. Die portionierten Speisen wurden mit den Händen gegessen. Nur für Flüssiges wie Suppen und Eier gab es Löffel.

Säuglinge ernährte eine Amme, sofern es sich die Familie leisten konnte.

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