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Neokeltische Tracht

Keltisch inspirierter Halsring
Bronze
40/60 n. Chr.
Heimstetten, Lkr. München

Die meisten Frauen trugen während der kulturellen Widerstandsphase der Einheimischen gegen Rom in der Zeit zwischen etwa 40–60 n. Chr. schwere, aus Bronze gegossene Halsringe. Es ist zu vermuten, dass diese Schmuckstücke ebenso wie die auffallenden, breiten Gürtel als ein Erkennungszeichen für die Angehörigen der Widerstandsbewegung dienten.

Die Form der Halsringe erinnert stark an mehr als 200 Jahre älteren keltischen Halsschmuck. Doch verrät die Verzierungsweise mit stilisierten beißenden Wolfsköpfen und angesetzten Vögelchen zugleich Einflüsse aus dem raetischen Kulturkreis des alpinen Raumes.

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