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Exotischer Schmuck

Grabausstattung einer Frau
6. Jh. n. Chr.
Straubing Grab 470
(Leihgabe des Gäubodenmuseums Straubing)

Diese mit über 50 Jahren sehr alt gewordene Frau verschloss ihre Kleidungsstücke mit ganz ungewöhnlichen Fibeln. Diese stammen aus ganz unterschiedlichen Regionen Europas bzw. es sind recycelte, umgearbeitete Stücke aus dem Mittelmeerraum, Südosteuropa und Skandinavien. Die Hintergründe dafür können wir nur vermuten. Es wäre möglich, dass man der Frau nur alte, unmodern gewordene Schmuckstücke beigegeben hatte und die Hinterbliebenen ihren wertvolleren Schmuck unter sich aufgeteilt haben. Vielleicht folgten ihr aber auch ihre Lieblingsstücke ins Grab, die ihre familiären Verbindungen, ihren bewegten Lebensweg oder ihren persönlichen Geschmack symbolisierten.

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