Der junge Mann (20–30 Jahre) bekam das gesamte Waffenarsenal seiner Zeit mit ins Grab gelegt. Dass er zu Lebzeiten tatsächlich gekämpft hat, belegt ein Schwerthieb in seinem rechten Schienbein. Die Beigabe einer Pferdetrense deutet an, dass er zu Lebzeiten über ein Reitpferd verfügte.
Wesentlich häufiger als in Südbayern gab man den Toten in Franken und der Alamannia Gefäße mit ins Grab, die weitgehend als Behältnisse für Speisen dienten; auch Teile von einem Huhn und zwei Ferkeln wurden hier ins Grab gelegt, von denen natürlich nur die Knochen erhalten blieben. Diese waren wohl für ein Festessen im Jenseits oder als Brotzeit für die Reise dorthin gedacht.