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Kleine Schmuckstücke

Kleine Gewandverschlüsse unterschiedlichster Form aus Bayern
5.–8. Jh. n. Chr.

Im Brustbereich verschlossen wohlhabende Frauen im Frühen Mittelalter ein Kleidungsstück mit zwei kleinen Metallverschlüssen, die wie heutige Sicherheitsnadeln funktionierten. Die Formen dieser „Kleinfibeln“ waren sehr abwechslungsreich und einem zeitlichen Modewechsel unterworfen. Sie bestehen aus vergoldetem Silber und können Einlagen aus Granat und Glas besitzen.

Zu den ältesten Formen gehören die vogelförmigen Fibeln. Jüngere Formen sind dagegen die großen rosettenförmigen Stücke oben und die Fibeln in Gestalt einer doppelköpfigen Schlange rechts unten und in der Mitte. Wie das Kleidungsstück ausgesehen hat, dass diese kleinen Schmuckstücke verschlossen und verzierten, wissen wir nicht genau. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um einen leichten Überwurf, der Kopf und Schultern bedeckte.

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