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Feinde

Lanzen und Wurfäxte von verschiedenen Fundorten in Bayern
5.–7. Jh. n. Chr.

Die verschiedenen Formen der Lanzenspitzen zeigen, dass sie im Kampf unterschiedlich – zum Stoß oder zum Wurf – eingesetzt wurden. Manche wird man sicherlich auch bei der Jagd verwendet haben. Im 7. Jh. werden große, massive Stoßlanzen häufiger, die vor allem von Reiterkriegern verwendet wurden. Einige Lanzen machte man bei der Grablege auch absichtlich unbrauchbar.

Eine in Bayern seltene Waffe war der sog. „Ango“ (die beiden längsten Waffen in dieser Vitrine), der in erster Linie dazu diente, die gegnerischen Schilde zu durchbohren und zu beschweren. Aufgrund seiner Widerhaken konnte er dort nicht mehr leicht herausgezogen werden.

Die Wurfaxt war eine bei den Franken derart beliebte Waffe, dass sie sogar den Namen „Francisca“ = „die fränkische“ trug.

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