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Leben am Wasser

Feuchtboden- und Pfahlbausiedlungen
4. Jt.–2. Jh. v. Chr.

Die bäuerliche Aufsiedlung Mitteleuropas begann auf trockenen Schwarzerden. Erst ab dem späten 5. Jahrtausend v. Chr. wurden andere Böden genutzt. Dies ging mit verstärkter Tierzucht und verändertem Pflanzenanbau einher. Man wählte dann auch feuchtere Gebiete und Seeufer für den Bau von Block- und Pfahlbauten aus.

Durch den Luftabschluss der dauerfeuchten Böden haben sich außergewöhnliche Funde zahlreich erhalten. Die Roseninsel am Westufer des Starnberger Sees besaß schon in der Jungsteinzeit eine herausragende Bedeutung. Gemeinsam mit den Feuchtbodensiedlungen von Pestenacker und Unfriedshausen gehört sie seit 2011 zum UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“.

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