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Geschützte Siedlungen

Jungneolitischen Befestigungen von Altheim und Ainring
4. Jt. v. Chr. 

Die ersten Weiler und Bauerndörfer in Mitteleuropa waren kaum gesichert. Um 5000 v. Chr. lassen sich Spuren sozialer Spannungen und damit verbunden den Bau von Befestigungsanlagen beobachten. In den folgenden Jahrhunderten erschloss man in unsicheren Zeiten auf Anhöhen unzugängliche und damit von Natur aus leicht zu verteidigende Siedlungsplätze. In den Ebenen errichtete man schwer zu überwindende Wall- und Grabenwerke.

Die befestigte Höhensiedlung auf dem Auhögl bei Ainring im Berchtesgadener Land sowie die Grabenanlage von Altheim in Niederbayern sind zwei herausragende Beispiele. Die ausgegrabenen Funde geben nicht nur Auskunft über ihre Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch einen Einblick in deren überregionale Kontakte. Von dort stammen auch die frühesten Metallfunde nördlich der Alpen.

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