Schon in der Steinzeit legte der Mensch Depots mit Geräten aus Stein an. In der Bronzezeit hortete man hauptsächlich Kupfer oder Bronze. Die Anhäufung solcher Metalle zeigt deren hohe Wertschätzung. Die deponierten Mengen und der Materialwert waren oftmals enorm. In vielen Fällen ist es schwer, den Anlass des Vergrabens zu ermitteln. Einige Horte wurden sicherlich aus Angst vor Diebstahl versteckt, bei anderen könnte es sich um Opfergaben an göttliche Mächte gehandelt haben.
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Schmuck einer Frau
Hortfund München-Dachstraße
Nadel, Armringe, Spiralfingerringe, Armberge
Bronze
ca. 1600–1500 v. Chr.
München-Pasing
Große Auswahl
Hortfund Lappersdorf-Altenried
Beile, Schwertfragment, Messer, Sicheln, Nadel
Bronze
ca. 1400–1300 v. Chr.
Lappersdorf-Altenried, Lkr. Regensburg
Aus der Tiefe
Hortfunde München-Widenmayerstraße
Beile, Schwerter, Lanzen, Gussreste, Schlacken
Bronze
ca. 1050–950 v. Chr.
München-Lehel
Der Schatz aus dem Hopfengarten
Hortfund Langquaid
Beile, Lanze, Feinwerkzeug, Nadeln, Armringe
Bronze
ca. 1600 v. Chr.
Langquaid, Lkr. Kelheim
Blick in ein Schmuckkästchen
Hortfund Niederleierndorf
Nadeln, Ringschmuck
Bronze
ca. 1200–1100 v. Chr.
Langquaid-Niederleierndorf, Lkr. Kelheim
Frühes Recycling oder Opferung?
Hortfund Pfakofen
Armringe, Beile, Sichelmesser, Spangenbarren, Gusskuchen
Bronze
ca. 1600–1550 v. Chr.
Pfakofen, Lkr. Regensburg
Spangenbarren
Hortfund Waging am See
Spangenbarren, Beile, Meißel
Kupfer, Bronze
ca. 1800–1700 v. Chr.
Waging a.See, Lkr. Traunstein
Ringbarren
Hortfund Gammersham
Ringbarren
Kupfer
ca. 2000–1800 v. Chr.
Eiselfing-Gammersham, Lkr. Rosenheim