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Recycling vor 3000 Jahren

Hortfund von Ingolstadt-Dünzlau
1200–1100 v. Chr.

Vor mehr als 3000 Jahren wurde nahe Ingolstadt in der Niederung des Flüsschens Schutter ein Sammelsurium vergraben. Es besteht aus etwa 2000 kleinen und großen Bronze- und Kupferbruchstücken und ist der größte bronzezeitliche Versteckfund Süddeutschlands. Die Vielfalt und Zerstückelung der Objekte deuten darauf hin, dass es sich um über längere Zeit gesammeltes Metall handelt, das zum Einschmelzen bestimmt war. Die Funde reichen von alltäglichen Gegenständen, z. B. Sicheln, Beilen und Messern, über Schmucknadeln und qualitativ hochwertigen Arm- und Beinschmuck, Schwertern und Lanzenspitzen. Auch Rohkupfer in Form von Gussklumpen ist nachgewiesen.

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