In den Urnengräbern bilden sich die veränderten gesellschaftlichen Verhältnisse durch seriell gefertigte Metallobjekte und Keramikgefäße ab. Diese Gegenstände spielten in Grabkulten und rituellen Feiern eine besondere Rolle. Entsprechende Vorbilder stammen aus dem mediterranen Raum. Erste aufwändig hergestellte Gefäße aus Bronzeblech stammen aus dieser Zeit.
Verbesserte Gieß- und Schmiedetechniken ermöglichten nicht nur die Fertigung von besseren Angriffswaffen, sondern erlaubten auch eine wirkungsvollere Verteidigung. Die letzten Jahrhunderte des 2. Jahrtausends v. Chr. sind vermehrt gekennzeichnet durch kriegerische Handlungen. Überbleibsel davon sind Helme, Pfeil- und Lanzenspitzen sowie Fragmente von Schwertern.
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Krieg
Kampf und Konflikt in der späten Bronzezeit
Helme, Pfeilspitze, Lanzenspitzen, Schwertbruchstücke
Bronze
13.–9. Jh. v. Chr.
Bayerische Fundorte
Vielfalt
Reiche Grabausstattung der Urnenfelderzeit von Kelheim
Gefäße, Hohlstab, Nadel, Spiralplatten, Besatzbuckel, Gürtelhaken, Spiralröllchen, Ringe, Metallgefäßfragmente
Keramik, Bronze
14.–13. Jh. v. Chr.
Kelheim, Lkr. Kelheim
Mythische Tiere
Schlangendarstellungen der Urnenfelderzeit
Bronze
14.–11. Jh. v. Chr.
Bayerische Fundorte
Bronze im Überfluss
Depot aus dem Taubenbacher Forst
Tassen, Brillenspiralen, Zierscheiben, Gehänge aus Scheibenanhängern und Spiralröllchen
Bronze
13.–12. Jh. v. Chr.
Taubenbacher Forst, Rieden (Oberpfalz), Lkr. Amberg-Sulzbach
Spuren neuer Trinksitten
Urnenfeldezeitliche Trink- und Mischgefäße
Bronze
13.–10. Jh. v. Chr.
Bayerische Fundorte