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Frühes Metall nördlich der Alpen

Metallnutzung in der Jungsteinzeit
3800–2500 v. Chr.

Seit der Mitte des 4. Jahrtausends v. Chr. sind Objekte aus Kupfer bekannt. Zu Beginn waren selbst kleine Stücke aus diesem Metall sehr selten und kostbar. Das rotgolden glänzende Material ist in seiner Formbarkeit dem Stein überlegen und wurde deshalb bald zu einem begehrten Werkstoff.

Kupfer wurde zuerst in Südosteuropa und später in alpinen Lagerstätten abgebaut. Die Palette der hergestellten Produkte war zunächst noch recht begrenzt. Sie beschränkte sich in der Tradition steinzeitlicher Formen meist auf kleine Beil- und Dolchklingen, Pfrieme und Ringe. Starke Spuren von Verschleiß zeigen, wie lange die Objekte genutzt und welcher individuelle Wert ihnen beigemessen wurde. Mit der Erschließung von alpinen Kupferlagerstätten nahm die Zahl an Metallgegenständen deutlich zu. Metallurgische „Massenproduktion“ begann erst im 2. Jahrtausend v. Chr.

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