Technische Fortschritte in der Metallverarbeitung erweiterten die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Menschen nachhaltig. Der Guss von Bronze in flache, offene Formen ermöglichte zunächst nur die Herstellung einfacher Dinge. Aus der Erfindung mehrteiliger Gussformen entwickelte sich eine Serienproduktion von immer raffinierteren Objekten. Eisen konnte bis zum Hohen Mittelalter ausschließlich geschmiedet werden. Kupfer und Eisen wurden oft in der Nähe der Lagerstätten verhüttet und für den Transport zu Barren weiterverarbeitet. Kostbare Rohstoff e wie Gold und Zinn wurden über weite Strecken verhandelt.
Metall war aufgrund seiner aufwändigen Gewinnung immer wertvoll und wurde deshalb häufig wiederverwendet. Das komplexe Wissen um die Metallurgie führte dazu, dass Schmiede eine besondere Position in der Gesellschaft besaßen.
Die Details entdecken
Bronzezeitliches Wagenrad
Radfragment
Buchenholz
10. Jh. v. Chr.
Greding-Großhöbing, Lkr. Roth

Hoch zu Ross
Eisenzeitliche Pferdedarstellungen
Keramik, Bronze
7.–5. Jh. v. Chr.
Bayerische Fundorte

Hab´ mein´ Wagen voll geladen
Wagenmodelle
Keramik, Bronze
ca. 2500–2000 v. Chr.
Anatolien
Wallerstein, Lkr. Donau-Ries

Frühe Pracht
Schmuck
Gold
ca. 2500 v. Chr.
Anatolien

Schwere Last
Barren der Latènezeit
Depotfund von Spitzbarren
Eisen
3./2. Jh. v. Chr.
Kaisheim, Lkr. Donau-Ries

Klein, aber oho
Frühe Zinnverwendung
Gefäße, Anhänger mit Zinnstiften
Keramik, Knochen, Zinn
ca. 2000 v. Chr.
Poing, Lkr. Ebersberg

Von der Stirne heiß...
Metallverhüttung und Bronzemetallurgie
Stein, Bronze
2. Jt. v. Chr.
Bayerische Fundorte

Was im Boden übrig blieb
Schlackebrocken von Eisenverhüttung
Schlackebrocken
Eisenschlacke
ca. 3.–2. Jh v. Chr.
Essing-Altessing, Lkr. Kelheim
