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Mit Prunk ins Jenseits

Bronzezeitliche Wagen
13./12. Jh. v. Chr.

Schon um die Mitte des 4. Jahrtausends v. Chr. wurden ein- und zweiachsige Karren zum Transport von Rohstoffen und Waren benutzt. In den folgenden 1000 Jahren entwickelte sich der Wagen von einem reinen Transportmittel hin zu einem Statussymbol. Prunkvolle Bestattungen der ausgehenden Bronzezeit spiegeln die soziale Bedeutung der Wagen: Die Gräber der Reichen wurden mit verzierten Zeremonialwagen ausgestattet.

Kennzeichen eines aufwändigen Lebensstils der früheisenzeitlichen Elite im 8.–5. Jahrhundert v. Chr. waren geschmückte, von Pferden gezogene, vierrädrige Wagen. Ihre Überreste finden sich in Form von Radreifen, Beschlägen und Pferdegeschirr in Gräbern. Die durch Wagen gesteigerte Mobilität ermöglichte den Herrschenden eine bessere Kontrolle über ihre Machtbereiche. Der Wagen wurde so zu einem wichtigen Ausdrucksmittel, um Herrschaft auszuüben.

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