Das Wagengrab von Poing ist in mehreren Belangen herausragend: Die Beigaben besitzen einen außergewöhnlich guten Erhaltungszustand. Auf diese Weise blieben nicht nur alle Bereiche von reicher Tracht und Bewaffnung des Bestatteten sowie seines Wagens, sondern auch die Schirrung der Zugtiere erhalten. Mit dem Bruchstück eines frühbronzezeitlichen Spangenbarrens wurde bewusst ein mehr als 500 Jahres Altstück ins Grab gegeben.
Gefäße, Sieb, Achskappen, Achsstecker, Haken, Niete, Stifte, Vogelaufsätze, Anhänger, Manschetten, Beschläge, Ring, Aufsteckvögel, Tüllen, Blechmanschetten, Buckel, Schmucknadeln, Tutulus, Goldblech, Golddraht, Schwertfragmente, Pfeilspitzen, Schleuderkugel, Messer, Knopfsicheln, Punzen, Gusskuchenfragmente, Fragment Spangenbarren, Gebissstange, Trensenknebel, Riemenverteiler
Keramik, Bronze, Gold
13./12. Jh. v. Chr.
Poing, Lkr. Ebersberg