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Prachtvolle Frauentracht

Beigaben und Grabausstattungen der Hallstattzeit
8.–6. Jh. v. Chr.

Wohlhabende Frauen der Hallstattzeit erhielten besonders prachtvolle Grabbeigaben. Dazu gehörte ehemals goldglänzender, massiver Bronzeschmuck, bei dem es auf die Zurschaustellung des „Metallreichtums“ und des Status‘ der Toten ankam. Die Beigabe eines vierrädrigen Wagens kennzeichnet einige Frauen als Angehörige der obersten Gesellschaftsschicht.

Mit prunkvollen Schmuckelementen setzten sich die Frauen optisch in Szene: gebuckelte, gekerbte oder gerippte Arm- und Fußringe, große Hohlwulstringe oder großdimensionierte Melonenarmringe und klirrende Prunkfibeln unterstrichen Rang und Wohlstand der Frauen und ihrer Männer.

Halsringcolliers und verzierte Schmuckbleche als Gürtelbesatz ergänzen die weibliche Tracht. Perlenketten aus Bernstein von der Ostsee wurden besonders privilegierten Frauen, aber auch Kindern ins Jenseits mitgegeben. Sie dienten als Schmuck und Amulett.

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