Frühlatènezeitliche Kinderbestattungen enthalten neben den herkömmlichen Trachtbestandteilen wie Arm- und Beinringen oft auch reichhaltige Amulettensembles. Sie sollten die ‚vorzeitig‘ Verstorbenen wie im Leben, so auch im Jenseits vor Gefahren und Unheil beschützen. In einem Grab aus Manching trug das Mädchen Amulette in einem Lederbeutel am Gürtel bei sich.