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Werte erhalten - nachhaltiges Handwerk

Eisenmetallurgie in den spätkeltischen Städten
2.–1. Jh. v. Chr.

In den beiden letzten Jahrhunderten v. Chr. stand die Kunst des Eisenschmiedens bei den Kelten nördlich der Alpen und den Raetern im alpinen Raum in höchster Blüte. Die Produktpalette reichte von großformatigen Gerätschaften, Ackergerät, Waffen und Werkzeug bis zu filigranen Schmuckstücken. Dabei wurde nicht nur frisch verhüttetes Eisen verwendet, das man in Barrenform weiträumig verhandelte. Rohstoffknappheit erzwang auch das Recycling von Altmetall.

Störungen der traditionellen Handelsverbindungen und Versorgungsnetze führten zum Niedergang der keltischen Städte im 1. Jahrhundert v. Chr. Der Wert von Rohstoffen stieg, so dass selbst kleinste Bruchstücke von Eisenobjekten durch Umschmieden wiederverwertet wurden.

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