Das 23 v. Chr. von Kaiser Augustus neu geordnete Münzwesen im Imperium Romanum hatte über fast 300 Jahre Bestand. Es basierte auf einem festen Wertverhältnis der Nominale zueinander:
1 Aureus (Gold) entsprach 25 Denaren (Silber) oder 100 Sesterzen (Messing) oder 200 Dupondien (Messing) oder 400 Assen (Kupfer) oder 800 Semisses (Messing) oder 1600 Quadrantes (Kupfer)
Die beiden kleinsten Münzsorten kamen bald außer Gebrauch. Die Unterscheidung der Nominale war durch das Metall, die Größe und die Darstellungen möglich.
Starke Inflation durch enorme Staatsausgaben machte 294 n. Chr. eine Münzreform notwendig. Seit dem 5. Jahrhundert gründet die Geldwirtschaft vor allem auf den wertstabilen Gold- und Silbermünzen. Frisches Kleingeld wurde nicht mehr geprägt.
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Münzen bis Mitte des 3. Jh.
Die wichtigsten Münznominale seit Kaiser Augustus bis zur Mitte des 3. Jhs. n. Chr.
(von links nach rechts): Aureus, Denar, Sesterz, Dupondius, As, Quadrans.
Münzen im späteren 3. Jh.
Münznominale nach den Reformen von 271/272, 301 und 348 n. Chr.
Besonderheiten
Besonderheiten des Münzspektrums: Fälschungen, Notgeld, Teilungen und Manipulationen
Börsen und Sparbüchse
Börsenarmringe und Sparbüchse
2.–3. Jh. n. Chr.
Versteckte Barschaften
In Notzeiten versteckte Barschaften
3.–5. Jh. n. Chr.