Mit der römischen Kultur hielten bisher unbekannte Lebensmittel und verfeinerte Formen der Essenszubereitung nördlich der Alpen Einzug. Über den Handel kamen Olivenöl, eingelegte Oliven, Fischsaucen, Austern und ein breites Spektrum an Früchten wie Pfirsiche, Feigen, Datteln, Weintrauben und Esskastanien ins Land. Neu war auch der Gartenbau mit Obstbäumen, Kräutern und zahlreichen Gemüsesorten.
Die Zubereitung erfolgte nun erstmals in nur dafür vorgesehenen Küchen, die mit Kochherden und Backöfen ausgestattet waren. Dem breiten Spektrum der Gerichte entsprechend, verfügte man über eine große Formenvielfalt an speziellen Gefäßen aus Kupfer oder Ton.
Pfanne auf Dreifuß
Bronze, Eisen
3. Jh. n. Chr.
Dambach, Lkr. Ansbach
Künzing, Lkr. Deggendorf
Kochtopf
Keramik
2. Jh. n. Chr.
Pförring, Lkr. Eichstätt
Fleisch- und Küchenmesser
Eisen, Eisen mit Bein
2./3. Jh. n. Chr.
Straubing
Eining, Lkr. Kelheim
Seebruck, Lkr. Traunstein