Eine besonders exotische Form der Kleinfibeln sind die sogenannten S-Fibeln, die v.a. in der 2. Hälfte des 6. Jahrhunderts gebräuchlich waren. Sie werden aufgrund ihrer S-Form so genannt, in Wirklichkeit handelt es sich dabei aber um doppelköpfige Schlangen mit Vogelköpfen, die hier abgebildet sind. Der Symbolgehalt, der hier dahintersteckte, ist nicht bekannt. Im Laufe der Zeit werden die S-Fibeln immer größer, die Entwicklung geht dabei von recht zierlichen schlanken Formen hin zu fast runden Fibeln.