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Mobiles Leben

Alt- und mittelsteinzeitliche Höhlenfundplätzen und Freilandstationen
140.000–7.000 v. Chr.

Vor mehr als 100.000 Jahren lebten nördlich der Alpen Neandertaler. Während der letzten Eiszeit durchstreiften sie auf der Jagd die kargen Tundren nördlich der Alpengletscher. Sie suchten Schutz in Zelten, in Höhlen oder unter Felsdächern und ernährten sich durch Jagen, Fischen und Sammeln. Zu ihrer Beute gehörte Großwild wie das Mammut, das Wollhaarnashorn, der Steppenbison oder der Moschusochse. Aus Grabungen kennen wir ihre spezialisierten Feuerstein- und Knochenwerkzeuge sowie Überreste des Jagdwilds.

Der anatomisch moderne Mensch tritt hierzulande erst vor 40.000 Jahren auf. Seit dieser Zeit findet man erste Kunstgegenstände in Form von Tier- und Menschendarstellungen sowie Musikinstrumenten.

Am Ende der Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren passten sich die Menschen mit neuen Jagdstrategien und -waffen einer Umwelt an, die sich stark wandelte.

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