Die Frauen aus den Siedlungskernen der späteren Großsiedlung in Manching gehörten der keltischen Oberschicht an, die ihre Verstorbenen auf separaten Friedhöfen beisetzte. Im Leben wie im Tod trugen die Damen der Gesellschaft kostbaren Schmuck aus bronzenen Gürtelketten, Gewandschließen, Arm- und Fußringen. Als neuartiges Material künden Armringe aus Glas vom Wohlstand der Dorfbevölkerung, die den Grundstein für das spätere Oppidum legte.
Schmuckausstattung einer Frau
Bronze, Glas
3. Jh. v. Chr.
Manching „Steinbichl“ Grab 18, Lkr. Pfaffenhofen a.d.Ilm
Schmuckausstattung einer Frau
Bronze, Glas
3. Jh. v. Chr.
Manching „Steinbichl“ Grab 12, Lkr. Pfaffenhofen a.d.Ilm