Wir freuen uns, Sie zur Ausstellung „Urformen. Eiszeitkunst begreifen“ begrüßen zu dürfen.
Kunst ist seit mindestens 40.000 Jahren ein Teil der Menschheitsgeschichte. In der Ausstellung können Sie mit vielen Sinnen erleben, wie sich eiszeitliche Kleinfiguren verändert haben.
Vor etwa 42.000 Jahren wanderte der moderne Mensch während der letzten Eiszeit nach Mitteleuropa ein. Die Winter waren lang und kalt, die Sommer trocken, kurz und kühler als heute. In dieser Klimaperiode entstand die Eiszeitkunst.
Aber wie ist diese Kunst bis heute überliefert worden? Die ältesten bisher bekannten Kleinplastiken stammen von der Schwäbischen Alb. Hier begannen vor 160 Jahren die ersten archäologischen Ausgrabungen. Sie dauern bis heute an und ihre Ergebnisse helfen, die jüngere Altsteinzeit besser zu verstehen. Die Kunstobjekte wurden zusammen mit zahlreichen Alltagsgegenständen in den Sedimenten im Eingangsbereich der Höhlen gefunden. Die Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb ist so bedeutend, dass sechs der Höhlen seit 2017 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Reisen Sie mit uns durch 30.000 Jahre eiszeitliche Kunstgeschichte! Wir wünschen Ihnen spannende Entdeckungen und viel Vergnügen!